Die Deutsche Telekom hat nach einen verhaltenen Jahresauftakt ihre Prognose für 2009 gesenkt. Der Konzern erwarte jetzt ein um 2 bis 4 Prozent tieferes Vorsteuerergebnis als zunächst vorausgesagt. Das Unternehmen teilte in einer Börsenpflichtmeldung am Dienstag in Bonn mit, das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde um etwa 400 bis 800 Millionen tiefer ausfallen.
Bisher hatte die Telekom ein ähnliches Ergebnis wie für 2008 vorausgesagt, mit einem Ebitda von knapp unter 19,5 Milliarden Euro. Der Konzern kündigte weitere Sparmassnahmen an, ohne zunächst Einzelheiten zu nennen. Das soll sicherstellen, dass der Free Cash Flow wenigstens 6,4 Milliarden Euro erreiche, nach 7 Milliarden Euro im Jahr 2008.
In der Prognose sind allerdings die Erträge des seit 1. Februar in die Bilanz einbezogenen griechischen Telefonkonzerns OTE nicht enthalten. In den ersten drei Monaten des Jahres sank das Ebitda der Telekom ohne den Beitrag von OTE um 5 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro. Der Umsatz lag unverändert bei 15 Milliarden Euro. Die Ergebnisse von OTE eingerechnet, stieg das bereinigte Ebitda um 3 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro; der Umsatz nahm um rund 6 Prozent auf 15,9 Milliarden Euro zu.
Dienstag
21.04.2009