Wegen Belastungen für den Stellenumbau sowie einer höheren Steuerlast hat der deutsche Telekom-Konzern im letzten Jahr 569 Mio. Euro Gewinn geschrieben; 82 Prozent weniger als im Vorjahr. Trotzdem will das Unternehmen eine Dividende von 0.78 Euro je Aktie zahlen - nach 0.72 Euro im Vorjahr. Insgesamt beläuft sich die Dividende damit auf 3,4 Mrd. Euro. Etwa eine Milliarde Euro fliesst davon an den deutschen Staat als Hauptaktionär.
Der bereinigte Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) ging um 0,6 Prozent auf 19,33 Mrd. Euro zurück. Damit seien die gesteckten Ziele erreicht worden, teilte die Telekom am Donnerstag mit. Ein wesentlicher Grund für das Erreichen der Ziele waren Einsparungen im Personalbereich von 2,3 Mrd. Euro. Der Umsatz wuchs dank Übernahmen in Polen, Österreich und den Niederlanden um 1,9 Prozent auf 62,52 Mrd. Euro. Damit behauptete die Telekom ihre Position als Europas umsatzstärkster Telekom-Konzern. Bei der Rentabilität hinken die Deutschen aber hinter der spanischen Telefónica zurück, die im vergangenen Jahr 8,9 Mrd. Euro verdiente. - Siehe auch: Neuer Präsident für die Deutsche Telekom
Donnerstag
28.02.2008