Die deutsche Telekom hat in den USA neue Mobilfunklizenzen für 120 Gebiete für 4,2 Mrd. Dollar (3,3 Mrd. Euro) ersteigert. Die Mobilfunktochter T-Mobile kam auf die höchste Summe der Gebote unter den insgesamt 104 erfolgreichen Bietern. An zweiter Stelle folgt der US-Mobilfunkanbieter Verizon Wireless mit Geboten von 2,8 Mrd. Dollar für 13 Lizenzen.
Die US-Telecombehörde Federal Communications Commission (FCC) versteigerte bei der Auktion 1087 der insgesamt angebotenen 1122 Lizenzen für knapp 13,9 Mrd. Dollar. Sie erklärte die Auktion in der Nacht auf Dienstag nach fast sechs Wochen und der 161. Runde für beendet. Mit dem Erwerb neuer Lizenzen wollen die Unternehmen die Grundlage für schnelle Internetzugänge über das Mobilfunknetz schaffen.
Die deutsche Telekom zählte zu den aktivsten Bietern, weil die Tochter T-Mobile USA der kleinste der landesweiten Mobilfunkanbieter ist. Mit den neuen Frequenzen kann das Unternehmen seine Netzabdeckung ausbauen. T-Mobile hatte unter anderem für die Märkte New York City, Chicago und San Francisco geboten.
Dienstag
19.09.2006