Die aktuellen Zahlen der MA Print bestätigen den aktuellen Negativtrend in der deutschen Zeitschriftenbranche. Mit den Auflagen errodieren auch die Reichweiten. Zu den Verlierern der Media-Analyse zählt auch der «Stern», der 4 Prozent seiner Reichweite einbüsste und nun bei 7,57 Millionen Lesern pro Ausgabe liegt. Damit hält das Magazin aus dem Verlagshaus Gruner + Jahr jedoch nach wie vor die Spitzenposition unter den reichweitenstärksten Titeln. Diese Zahlen wurden von der am Mittwoch veröffentlichten Medien-Analyse 2006 ermittelt.
Burdas «Focus» konnte mit 6,24 Millionen sein Niveau halten und liegt 240.000 Leser vor dem «Spiegel», der auf 6 Millionen (minus 1 Prozent) kommt. Die grössten Verluste musste «TV Spielfilm» mit einem Minus von 6 Prozent hinnehmen, gefolgt von «Brigitte», die 8 Prozent ihrer Leserschaft verlor.
Auch bei den Tageszeitungen setzt sich der Leserschwund fort. Wie aus der Media-Analyse hervorgeht, erreichen die Blätter in Deutschland 47,95 Millionen Menschen. Vor einem Jahr waren es noch 48,54 Millionen. «Bild» bleibt mit 11,49 Millionen die meist gelesene Tageszeitung, das Blatt verlor jedoch 330 000 Leser.
Mittwoch
26.07.2006