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Montag
16.01.2006

Deutschlands führender Marktforscher GfK ist weiterhin auf Expansionskurs und möchte mittelfristig die weltweite Nummer drei der Branche werden. In Mexiko und Argentinien seien Mehrheitsbeteiligungen an zwei Unternehmen erworben worden, teilte die GfK am Montag in Nürnberg mit. Damit habe die GfK-Gruppe einen entscheidenden Schritt getan, um sich in den wichtigsten Ländern Lateinamerikas zu etablieren.

GfK-Chef Klaus Wübbenhorst erklärte, die GfK - derzeit Nummer fünf der Branche - wolle sich innerhalb der nächsten fünf Jahre als weltweit drittgrösster Marktforscher positionieren. Der Umsatz solle in diesem Zeitraum auf 1,5 Mrd. Euro gesteigert werden. 2005 hatten sich die Erlöse dank der Akquisition der britischen NOP World auf etwa eine Mrd. Euro erhöht.

Zugleich strebe die GfK an, jeweils die Nummer drei in jedem der wichtigen Marktforschungsländer Europas, Amerikas und der Region Asien/Pazifik zu werden, erklärte Wübbenhorst. In Lateinamerika sei man nun in den fünf für die Marktforschung wichtigsten Ländern Argentinien, Brasilien, Chile, Kolumbien und Mexiko präsent. Siehe auch: GfK-Gruppe steigert Umsatz und Gewinn im 1. Halbjahr 2005