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Dienstag
22.11.2011

In der dritten Verhandlungsrunde zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Produzentenallianz ist für die rund 10 000 Film- und Fernsehschaffenden, die in Deutschland auf Produktionsdauer beschäftigt sind, ein Tarifergebnis erreicht worden. Das Ergebnis sieht insgesamt Tarifsteigerungen von durchschnittlich acht Prozent über eine Laufzeit von zwei Jahren vor.

Die Sockelbeträge der Wochengagen steigen ab Juli 2012 um 35 Euro, 2013 ist eine weitere Steigung um zwei Prozent (10 Euro) vorgesehen. Die Laufzeit des Manteltarifvertrags gilt unverändert bis Ende 2013.

Der Gagentarif gilt für Filmschaffende, die im Drehteam und dabei meist wenige Wochen als Kamera- oder Tonleute, im Produktions- und Regiestab oder bei Szenen, Masken- oder Kostümbild beziehungsweise in der Postproduktion als Filmeditoren an der Herstellung von Kinofilmen oder Spielfilmen und Serien für das Fernsehen mitwirken. Für die Schauspielerinnen und Schauspieler steht die Gewerkschaft ver.di derweil zusammen mit dem Schauspielverband BFFS in laufenden Verhandlungen zu einem erstmaligen Tarifabschluss für Schauspielgagen.