Die Spiele der Fussball-Bundesliga werden auch in Zukunft exklusiv vom Pay-TV-Sender Premiere übertragen. Der einzige Konkurrent, die Pro Sieben Sat.1 Media AG, hat offenbar ihr Angebot zurückgezogen, wie verschiedene deutsche Medien berichten. In den nächsten Tagen soll Premiere für 180 Mio. Euro pro Saison den Zuschlag von der Deutschen Fussball-Liga (DFL) erhalten. Strittig sei nur noch, ob die DFL die von Premiere geforderte Ansetzung einer Freitagspartie um 20.45 Uhr akzeptiert.
Insgesamt kann die Bundesliga nun mit Gesamterlösen von mindestens 300 Mio. Euro aus dem neuen TV-Vertrag rechnen: Neben den 180 Mio. Euro von Premiere steuern die ARD 65 Mio. Euro für die Sportschau und andere Fussballrechte sowie das DSF bis zu 20 Mio. Euro bei. Hinzu kommen Einnahmen für die Zweit- und Nachverwertung von anderen TV-Sendern und der Erlös aus dem Verkauf der Auslandsrechte. Alles zum Seilziehen um die Fussballrechte im Archiv
Freitag
26.03.2004