An einer Informationsveranstaltung in Zürich hat die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Media Analyse e.V. (ag.ma) über das deutsche Konzept für die Plakatforschung informiert. Wie Clear Channel Plakanda am Donnerstag schreibt, habe sich dabei gezeigt, dass das deutsche Modell gegenüber dem in der Schweiz bisher verfolgten Ansatz zu wesentlich präziseren Aussagen führe und sich aufgrund der ausgezeichneten Datenlage in der Schweiz auch für den hiesigen Einsatz eigne. Der von den deutschen Werbeauftraggebern initiierte Forschungsansatz baue für die Abbildung von Kontaktfrequenzen und der Reichweite sowohl auf GPS-Messungen als auch auf dem vom Fraunhofer Institut für Autonome Intelligente Systeme entwickelten Frequenzatlas auf. Dieser ermittle für jeden beliebigen Strassenabschnitt die Passagenfrequenzen. Die Kontaktqualität werde anhand von empirisch unterlegten Sichtbarkeitskriterien ermittelt, hiess es weiter.
Die deutschen Forscher prüften dazu verschiedene international anerkannte Sichtbarkeitsstudien. «Der bisher angewandte G-Wert wird durch einen neuen G-Wert 2 ersetzt, mit dem ausschliesslich die Sichtbarkeit erhoben wird und der sich für alle Plakatformate eignet», steht in der Mitteilung von Clear Channel Plakanda. Die deutschen Gesprächspartner sind nach wie vor offen für einen Informationsaustausch und eine Kooperation mit der Schweiz bei gleichzeitiger Beachtung der länderspezifischen Eigenheiten. Die Clear Channel Plakanda hat ihre weitere Zusammenarbeit zugesagt und wird die Schweizer Branchenverbände entsprechend informieren, wird weiter bekannt gegeben. Siehe auch: Swiss Poster Research: Diskussion um den «G-Wert»
Donnerstag
11.08.2005