Die beiden Organisationen für investigativen Journalismus dies- und jenseits des Röstigrabens schliessen sich zusammen: investigativ.ch ist in Zukunft deutsch- und französischsprachig zu lesen, die Inhalte der welschen Plattform swissinvestigation.net werden integriert.
Die Initianten möchten mit der Fusion die Kräfte bündeln und den Austausch über die Sprachgrenze hinweg fördern, wie sie am Mittwoch mitteilen.
Unter dem Dach des Vereins investigativ.ch sind ab sofort recherchierende Journalistinnen und Journalisten der ganzen Schweiz vereinigt. Die «Hochzeit» werde an den vierten Assises du journalisme im Club Suisse de la presse in Genf am 28. Oktober offiziell bekannt gegeben.
2005 entstand swissinvestigation.net als Netzwerk zum beruflichen Austausch unter Recherchejournalisten in der Westschweiz. Das Netzwerk organisierte die Weltkonferenz des investigativen Journalismus (GIJC) 2010 in Genf.
Als Ableger der Konferenz gründeten Deutschschweizer Journalistinnen und Journalisten, die an der GIJC in Genf teilgenommen hatten, das deutschsprachige Pendant investigativ.ch mit einer Geschäftsstelle in Zürich.
Zusammen haben die beiden Organisationen laut eigenen Angaben 300 Mitglieder. Beide sind Teil des Global Investigative Journalism Network.