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Donnerstag
14.07.2005

Die schwarze Komödie «Desperate Housewives» und die Sitcom «Will & Grace» sind mit jeweils 15 Nominierungen die Favoriten des Fernsehpreises Emmy. Das wurde am Donnerstagmorgen in Los Angeles bekannt gegeben. Mit Marcia Cross, Teri Hatcher und Felicity Huffman können gleich drei Hauptdarstellerinnen von «Desperate Housewives» auf einen Emmy hoffen. Konkurrent ist «Alle lieben Raymond»: Die Sitcom über einen Sportjournalisten und seine chaotische Familie wurde 13 Mal nominiert. Die neue Drama-Serie «Lost» über die Überlebenden eines Flugzeugabsturzes auf einer mysteriösen Insel bekam zwölf Nominierungen und muss sich gegen «Deadwood», «Six Feet Under», «24» und «The West Wing» behaupten.

Hollywood-Schauspielerin Glenn Close, die in der vergangenen Saison ins Drama «The Shield» eingestiegen ist, wurde als beste Hauptdarstellerin nominiert. Konkurrentinnen sind unter anderem Frances Conroy aus der Serie um ein Bestattungsunternehmen, «Six Feet Under», und Jennifer Garner («Alias»). James Spader kann auf eine Trophäe für das Anwaltsdrama «Boston Legal» hoffen. Er hatte bereits im vergangenen Jahr einen Emmy als bester Hauptdarsteller mit nach Hause genommen. Anwärter auf die Trophäe ist dieses Jahr unter anderem auch Kiefer Sutherland («24»).

In der Kategorie Reality-Show konkurriert unter anderem Donald Trumps «The Apprentice». Die Sendung hiess in der Schweiz «Traumjob»; anstelle von Trump amtete Jürg Marquard als Rausschmeisser. Ebenfalls für einen Emmy nominiert sind «American Idol», die US-Version von «MusicStar», sowie «Project Runway», das vom Supermodel Heidi Klum moderiert wird und in dem sich Nachwuchs-Designer behaupten müssen. Siehe auch: SR111-Dok-Film von Kurt Schaad für zwei Emmys nominiert