Der Süddeutsche Verlag (SV) hat sein Areal in der Münchner Innenstadt an eine Vermietungs- und Verwaltungsgesellschaft verkauft, wobei die Parteien über den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart haben, wie der Verlag am Dienstag bekannt gegeben hat. Gleichzeitig mietete der Süddeutsche Verlag seinen Stammsitz für die kommenden vier Jahre zurück. Bei dem Mitte 2008 notwendigen Umzug sollen alle Mitarbeiter des Unternehmens, die in München tätig sind, an einem Standort zusammengeführt werden. Für ein modernes Hochhaus-Bürogebäude in München-Steinhausen läuft derzeit die Planungsphase. Zwei Hauptgründe, so erläutert SV-Geschäftsführer Hanswilli Jenke, hätten zu dem Entschluss geführt, sich vom angestammten Innenstadtareal zu trennen: «Erstens ist es betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll, die Zentrale des Unternehmens mit vielen Mitarbeitern am teuren Standort in der Innenstadt zu belassen. Zweitens wurde durch den Verkauf die Liquiditätslage des Unternehmens nachhaltig gesichert.» Mehr: Die «Süddeutsche Zeitung» will sich neu positionieren
Dienstag
22.06.2004