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Donnerstag
28.02.2008

Dank Interventionen des Preisüberwachers Rudolf Strahm sind im vergangenen Jahr 290 Millionen Franken eingespart worden. Dazu beigetragen haben Tarifreduktionen beim Kabelfernsehen, bei Spitälern oder bei der SBB. Die meisten der insgesamt 1312 Preisbeschwerden des abgelaufenen Jahres betrafen die Bereiche Gesundheitswesen, Kabelfernsehen, Telecom oder öffentlicher Verkehr.

Auch für das laufende Jahr ist die Agenda des Preisüberwachers gut gefüllt, unter anderem abermals mit dem Thema der Tarife im Telecom-Bereich, das auch die Kommunikationskommission (ComCom) verschiedentlich beschäftigt hat. Hier will Strahm etwa den Preis unter die Lupe nehmen, den die Swisscom von ihren Konkurrenten für den Zugang zum Teilnehmeranschluss verlangt. Dieser liegt bei 31 Franken monatlich, während Swisscom-Kunden 25.25 Franken bezahlen. Sunrise und Orange haben den Tarif bereits eingeklagt. - Siehe auch: ComCom-Präsident Furrer lobt Telekom-Liberalisierung, ComCom brummt der Swisscom weitere Kosten auf und Swisscom kämpft um Breitband-Internet-Vorherrschaft