Nicht nur Ärzte und Spitäler verdienen am Geschäft mit der Gesundheit, auch der Vergleichsdienst Comparis.ch macht Kasse. Seit der Gründung im August 1996 hätten beim Webdienstleister über eine halbe Million Personen mindestens eine Offerte bestellt, sagte Comparis-Direktor Richard Eisler der Nachrichtenagentur SDA am Donnerstag. Bei einer Kommission von durchschnittlich 40 Franken pro Offerte habe Comparis.ch allein bei den Krankenkassenprämien, sie stellen rund 70 Prozent aller Offerten, rund 14 Mio. Franken verdient. Auf dem Portal sind auch weitere kostenpflichtige Angebote platziert worden.
Der Vergleichsdienst biete inzwischen auch weitere Services an: So können Internetsurfer auch die verschiedenen Versicherungen für Autos, Haushalte und Haftpflicht vergleichen oder sich über die Tarife der Mobilfunk- und Festnetz-Anbieter schlau machen. Auch hier werde eine Kommission erhoben. Im Jahr 2003 hat Comparis.ch zudem mehrere 100 000 Franken für Werbung eingenommen. Die Werbung macht laut SDA zwischen 5 und 10% der Einnahmen aus. Derzeit beschäftigt Comparis.ch rund 40 Personen, die Hälfte entwickelt neue Suchmaschinen und Anwendungen fürs Internet. Über 10 Mio. Franken seien nach den Worten Eislers in Forschung und Entwicklung geflossen.
Donnerstag
25.11.2004