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Samstag
21.04.2007

Die geplante Übernahme der Online-Werbefirma Doubleclick durch den Internet-Konzern Google bereitet Schwierigkeiten. Datenschützer haben bei den US-Aufsichtsbehörden Beschwerde gegen den Deal eingelegt. Durch den Zusammenschluss beider Firmen würden zu viele Daten über das Nutzungsverhalten der Internet-Kunden in einer Hand vereinigt, machten die Beschwerdeführer in ihrer Eingabe geltend, die am Samstag bekannt wurde. Wenn Google nicht zur Einhaltung von Datenschutzstandards gezwungen werde, wie sie in Kanada und einigen europäischen Staaten gelten, müsse die Übernahme gestoppt werden. Die bestehenden Richtlinien der beiden Unternehmen reichten nicht aus.

Google will den Online-Anzeigenanbieter für 3,1 Milliarden Dollar kaufen. Doubleclick betonte, es gebe keine Pläne, im Zuge der Übernahme die verschiedenen Bestände beider Unternehmen an automatisch gesammelten anonymen Daten zusammenzuführen. Im Falle von Doubleclick flössen diese Informationen ohnehin an die Werbekunden und nicht an das eigene Unternehmen. - Mehr dazu: Google kauft Doubleclick für 3,1 Milliarden Dollar