Zum Start der 42. Sommertour von «Donnschtig-Jass» in Düdingen lässt Moderator Rainer Maria Salzgeber das Publikum im Blick-Interview hinter die Kulissen schauen – und in sein Herz als Familienvater dazu.
Und er verrät das Erfolgsrezept der Sendung, die von ihrer Ausstrahlung her den perfekten Mix aus Grillabend, Schlagerparade, Klamauk und Preisjassen hat.
Gemeinsam mit Klamauk-Experte Stefan Büsser und der gestrengen Schiedsrichterin Sonia Kälin führt der Walliser ab Donnerstag durch die sieben Liveshows.
Für Salzgeber ist klar: Die DNA des Formats – Jassen, Swissness, Künstlerauftritte, Gemeindeporträts und Velotouren – darf nicht verändert werden. Grössere Änderungen wären seiner Meinung nach fatal. Und eine Streichung der Sendung würde ihn sprachlos machen. Als er diesen Vorschlag unlängst in der «Weltwoche» lesen musste, kanzelte er die verantwortliche Schreibkraft lautstark ab.
Dass der «Donnschtig-Jass» pro Sendung rund 280’000 Franken kostet, spielt selbst in der aktuellen Sparwut am Leutschenbach offenbar keine Rolle.
Stolz zeigt sich Salzgeber über Tochter Cloé Maria, die als Moderatorin bei der Frauen-Fussball-EM auftritt – with a little help from the father. Er selber ist dort nicht involviert – dafür läuft die Vorbereitung für den «Donnschtig-Jass» bereits seit Januar. Gäste wie Hazel Brugger und Sandra Studer werden bewusst ohne genaue Instruktionen eingeladen, um ihre Spontaneität zu nutzen.
Eine Verlegung der Sendung auf den Samstag wird ausgeschlossen – der Donnerstag sei ein fester Bestandteil des Erfolgs. Salzgeber betont, dass das Format grösser sei als der Moderator. Mit anderen Worten: Es wird ein Jass-Leben nach Rainer Maria geben. Allenfalls ja mit seiner Tochter Cloé Maria.