Der Bezahlsender und Börsenneuling Premiere arbeitet sich an die Gewinnzone heran. Im ersten Quartal sei der Nettoverlust von 41,4 auf 3,4 Mio. Euro reduziert worden, teilte die Premiere AG am Donnerstag in München mit. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) war mit einem Plus von 3,7 Mio. Euro leicht positiv. Der operative Gewinn (Ebitda) habe 22,7 Mio. Euro nach einem Verlust von 1,8 Mio. Euro im Vorjahr betragen. Gemäss dem Sender ist der Umsatz im ersten Quartal 2005 um gut 10% auf 247,4 Mio. Euro gewachsen. Die Zahl der Abonnenten stieg im Jahresvergleich um knapp 12% auf 3,3 Millionen Kunden.
Bei den Nettoergebnissen profitierte Premiere stark von deutlich gesunkenen Finanzschulden, die auch durch die Einnahmen aus dem Börsengang im März und einer Neuordnung der Finanzierung kräftig abnahmen. Im weiteren Verlauf des Jahres rechnet Premiere mit einer Beschleunigung des Umsatzwachstums. Bereits beim Börsengang im März hatte Firmenchef Georg Kofler für das Jahr 2005 einen Umsatz von mehr als 1 Mrd. (Vorjahr: 918,6 Mio.) Euro in Aussicht gestellt.
Donnerstag
19.05.2005