Der Bund kassierte beim Deal mit Swisscom-Aktien kräftig ab: Im vergangenen Jahr hat der Bund Swisscom-Aktien im Wert von 3,2 Milliarden Franken verkauft. Die Bundesbeteiligung an der Swisscom sei dadurch auf 54,8 Prozent gesunken, wie das Eidgenössische Finanzdepartement am Dienstag in Bern bekannt gab. Der Bund beteiligte sich 2006 am Aktienrückkaufprogramm der Swisscom. Dabei wurden 4 834 890 Aktien zu einem durchschnittlichen Kurs von 438 Franken veräussert. Das entspricht einem Gegenwert von 2,1 Milliarden Franken.
Darüber hinaus hat der Bund weitere 2 470 570 Swisscom-Aktien am Markt mit einem durchschnittlichen Kurs von 440 Franken pro Aktie verkauft. Damit wurde ein Erlös von rund 1,1 Milliarden Franken erzielt. Diese ausserordentlichen Einnahmen aus dem Verkauf der Swisscom-Aktien von insgesamt 3,2 Milliarden Franken sind für den Schuldenabbau bestimmt. Ende 2006 hielt der Bund damit noch 31 087 764 Swisscom-Aktien. Innert Jahresfrist sank die Bundesbeteiligung damit von 62,4 auf 54,8 Prozent.
Dienstag
30.01.2007