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Freitag
24.02.2012

Die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) hat im Auftrag des Bundes Mobilfunkfrequenzen verkauft. Die Einnahmen aus der Auktion, die in die Bundeskasse fliessen werden, beliefen sich auf 996 268 000 Franken. Zu den erfolgreichen Bietern gehörten Orange, Sunrise und Swisscom. Versteigert wurden alle Frequenzen, die heute frei sind oder auf 2014 und 2017 frei werden.

Den Konzessionären wird eine Nutzungsdauer bis Ende 2028 zugestanden. Damit will die ComCom ermöglichen, dass die Mobilfunkanbieter langfristig planen und auf einer gefestigten Grundlage investieren können. Den Mobilfunkbetreibern würden durch die Auktion deutlich mehr Frequenzen zur Verfügung stehen, als sie bisher in Betrieb hatten, teilte die ComCom mit. So könne die stark wachsende Nachfrage nach mobilen Breitbanddiensten befriedigt werden.

«Die Konzessionen werden technologieneutral erteilt, sodass die Frequenzen auch mit den neuesten Mobilfunktechnologien wie etwa LTE (Long Term Evolution of UMTS) genutzt werden können», so die ComCom weiter.

An der Auktion, die gemäss der ComCom in ihrer Art weltweit die erste war, hatte neben Orange, Sunrise und der Swisscom auch In&Phone Interesse bekundet. In&Phone habe allerdings die Zulassungsbedingungen nicht erfüllt und sei deshalb nicht zur Auktion zugelassen worden. Die Versteigerung dauerte 13 Tage und wurde mittels des elektronischen Auktionssystems der englischen Firma DotEcon Ltd. durchgeführt.