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Jean Etienne Aebi, der scheidende Präsident des Art Directors Club (ADC), übergab an der Mitgliederversammlung vom Dienstag die Führung der «Vereinigung der führenden Werbekreativen» an ein Kopräsidium aus vier Mitgliedern. Die neue kollektive Führung soll das Spektrum der Interessen der vielfältigen Mitgliederschaft, die aus Freischaffenden bis hin zu Grossagentur-Vertretern besteht, abdecken, wie der ADC am Mittwoch mitteilte. Das gemeinsame Präsidium übernehmen Markus Gut, Alexander Jaggy, Markus Ruf und Martin Spillmann. Vorstandsmitglieder mit Ressortverantwortung sind Geri Aebi, Valentina Herrmann, Daniel Krieg, Andreas Prokesch und Urs Schrepfer. Die Geschäftsführung verbleibt bei Helen Müller. David Allemann, Michael Conrad, Marion Marxer und Hanspeter Schweizer treten zusammen mit dem Präsidenten Jean Etienne Aebi aus dem Vorstand aus.

Ausserhalb der traditionellen Kernaktivitäten konnte der Club eine Zusatzfinanzierung generieren, die sich überwiegend aus der Öffnungsstrategie seit drei Jahren ergibt und im Berichtsjahr nochmals höher ausfiel. Angeführt vom Generalsponsor Publigroupe und Multisponsor Publisuisse ergaben sich Cashleistungen von 311 000 Franken aus Sponsoring, Fördermitgliedschaften und Veranstaltungsteilnahmen. Dazu kamen Gratisleistungen von 313 000 Franken aus Medien- und Realisationspartnerschaften plus Zusatzaktivitäten von Sponsoren. Dem steht ein direkter Zusatzaufwand von 123 000 Franken gegenüber. Aber auch der ADC bleibt nicht von der aktuellen wirtschaftlichen Lage unberührt. So gingen die Einsendungen zur Jurierung gegenüber dem Vorjahr um 28 Prozent zurück und das Insertionsvolumen im Festmedium um 15 Prozent.