Der britische Fussballstar David Beckham hat sich mit seiner Klage gegen zwei britische Boulevardblätter durchgesetzt, die Berichte des Beckhamschen Kindermädchens Abbie Gibson verbreitet hatten. Gemäss einer Meldung des Internetdienstes FemaleFirst vom Donnerstag befanden die Richter, dass die Behauptung, Beckham habe ein ehemaliges Kindermädchen mit Anrufen terrorisiert, unwahr und eine massive Beleidigung gegenüber Beckham sei.
Das Kindermädchen Gibson hatte die Beckhams im April verlassen, nachdem sie zwei Jahre lang für deren Söhne Brooklyn (6), Romeo (2) und den im Februar geborenen Cruz gesorgt hatte. Anschliessend verkaufte sie ihre Geschichte der Sonntagszeitung «News of the World». Gibson behauptete, das Ehepaar Beckham habe sich nur angeschrien und stünde kurz vor der Trennung. Das Konkurrenzblatt «The People» brachte wenig später die Schlagzeile «Fussballstar terrorisiert Kindermädchen mit Hass-Anrufen» und behauptete in dem entsprechenden Artikel, Beckham hätte das Kindermädchen aus Rache für ihre Enthüllungen mit Anrufen bombardiert.
Nach dem Urteilsspruch der Richter am Londoner High Court haben die Herausgeber sich jetzt entschuldigt und wollen für den Schaden aufkommen. «Alle Behauptungen waren vollkommen falsch», sagte Beckhams Anwalt Gerrard Tyrrell.
Donnerstag
04.08.2005