Die 41. Solothurner Filmtage vom 16. bis 22. Januar bringen mehrere Uraufführungen von vielversprechenden Schweizer Filmen und eine Hommage an Maximilian Schell. Zur Eröffnung steht «Nachbeben» von Stina Werenfels auf dem Programm. Es ist der erste Kino-Spielfilm der Zürcher Regisseurin, die sich 1999 mit der Fernsehproduktion «Meier Marylin» einen Namen gemacht hat. Zur Uraufführung gelangt auch «Lenz» von Thomas Imbach. Der Film nach Georg Büchners gleichnamiger Novelle ist im Februar 2006 ausserdem an der Berlinale programmiert.
Die lang erwartete Swissair-Doku «Grounding» von Michael Steiner wird knapp vor ihrem Kinostart am 19. Januar ebenfalls in Solothurn uraufgeführt. Und auch der TV-Thriller «Havarie» von Oscar-Preisträger Xavier Koller erlebt seine Weltpremiere am Jurasüdfuss. Mit «Rose» des Schweizer Regisseurs Alain Gsponer steht ausserdem ein Film auf dem Programm, der an den Hofer Filmtagen im Oktober bereits mit einem Förderpreis ausgezeichnet wurde. Daneben werden die Nominierten für den Schweizer Filmpreis präsentiert, unter anderen «Snow White» und «Mein Name ist Eugen».
An Erstaufführungen von Dokumentarfilmen gibt es beispielsweise «Opération Shakespeare à la Vallée de Joux» von Anne Cuneo, «Wer war Franz Kafka?» von Richard Dindo, «Urs Peter Schneider: 36 Existenzen» von Urs Graf, «Hippie Masala» von Ulrich Grossenbacher und Damaris Lüthi sowie «Hedy Lamarr - Secrets of a Hollywood Star» von Fosco Dubini, Donatello Dubini und Barbara Obermaier.
Maximilian Schell, der nächste Woche seinen 75. Geburtstag feiern kann, ist eine Retrospektive gewidmet. Sie gelte sowohl seiner schauspielerischen Leistung als auch seiner Regiearbeit, schreiben die Veranstalter in ihrer Mitteilung vom Freitag.
Freitag
02.12.2005