Content:

Montag
09.02.2009

2008 wurden weltweit erstmals mehr tragbare Computer als Bürorechner verkauft. Tragbare Rechner, sogenannte Notebooks, haben sich vom Manager-Statussymbol zum Jedermann-PC gewandelt und sind in jeder S-Bahn präsent. Mit den Netbooks gibt es sogar eine neue, besonders günstige Gerätekategorie unter den Mobilrechnern. Sie sind leicht und mit Einstiegspreisen von 500 Franken sehr günstig. Dabei muss man sich allerdings mit einem meist nur 8 bis 10 Zoll kleinen Bildschirm abfinden.

Auf das Abspielen von CD oder DVD muss man ebenfalls verzichten. Ferner sind Netbooks nur mit leistungsschwachen Prozessoren ausgestattet, die dafür sehr energiesparend sind. Spiele überfordern Netbooks genauso wie das mit grafischen Effekten aufgehübschte Windows Vista. Um E-Mails abzurufen, durch das Internet zu surfen oder übliche Text- und Kalkulationsaufgaben zu erledigen, reicht die Leistung der Netbooks aber alleweil. Die günstigen Kleinrechner waren im vergangenen Jahr dann auch der Verkaufshit.

Laut Fachleuten sollen 2009 weltweit 35 Millionen Netbooks verkauft werden. Die Trends bei den Netbooks liegen bei grösseren Bildschirmen, längeren Akkulaufzeiten von bis zu sieben Stunden und berührungsempfindlichen Displays. Der Mauszeiger kann dann direkt mit dem Stift über den Bildschirm bewegt werden, was die Bedienung auch im überfüllten Zug möglich macht.

Wer mehr Rechenleistung und Komfort will, greift weiterhin zu einen «richtigen» Notebook mit grossem Bildschirm und komfortabler Tastatur. Hier beginnt der Einstieg bereits bei 700 Franken für ein 15-Zoll-Modell. Wer einen 17-Zoll-Bildschirm bevorzugt, muss dafür 1000 bis 2000 Franken investieren. Edelmodelle mit spieletauglicher Grafik oder Videogenuss in HD-TV-Qualität kosten das Doppelte.

Preisunterschiede zwischen verschiedenen Modellen haben auch Einfluss auf deren Robustheit. Teurere Geräte verzeihen raue Behandlung. So wird beispielsweise der Festplattenlesekopf automatisch von der empfindlichen Plattenoberfläche entfernt, wenn Sensoren Lageveränderungen registrieren. Besonders robust sind dabei Solid-State-Disks, die statt rotierenden Platten lediglich Speicherchips enthalten.