Nicht zum ersten und vermutlich auch nicht zum letzten Mal haben am Dienstag die Behörden vor Gaunern gewarnt, die im Internet ihr Unwesen treiben. Diesmal ist es die Kantonspolizei Bern, die beim Surfen im Internet zur Vorsicht rät. Wer da auf angeblich kostenlose Angebote stösst, hat vielleicht die Seite eines deutschen Brüderpaars vor sich, das Dienste wie SMS-Versand oder Lehrstellensuche anbietet, manchmal gekoppelt mit einem Gewinnspiel.
Die Praxis habe nun gezeigt, dass sich das angebliche Gratisangebot nachträglich als teures Service-Abonnement entpuppe. Die Kosten würden in den allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) versteckt und seien aus der Einstiegsseite nicht immer genügend ersichtlich, warnt die Polizei. Nach Ablauf eines Monats sähen sich die User ohne vorherige Rechnungsstellung mit einer Mahnung konfrontiert. Jetzt läuft eine Strafuntersuchung.
Dienstag
20.02.2007