Sechs Billionen Geschäfts-Mails sind letztes Jahr weltweit versandt worden, wovon laut einer Studie der britischen Business School Henley ein Drittel irrelevant ist. Weil darum immer mehr Arbeitszeit unnütz vertan wird, will die Stiftung Produktive Schweiz einen effizienteren Umgang mit der E-Mail-Flut vermitteln, berichtete am Montag die Ringier-Wirtschaftszeitung «Cash daily». «Rund 8,5 Millionen Arbeitsstunden pro Jahr könnten produktiver genutzt werden», zitiert die Zeitung Andreas Hugi, Geschäftsführer dieser Stiftung, hinter der die Kommunikationsfirmen Orange, Siemens und Microsoft stehen. Wer testen will, wie viel Optimierungspotenziel bei der E-Mail-Nutzung vorhanden ist, kann einen E-Mail-Kalkulator auf http://www.produktive-schweiz.ch benutzen. Dort steht auch ein kleiner E-Mail-Kurs von etwa 20 Minuten Dauer zur Verfügung. Ein Tipp daraus: Die E-Mails nur zwei- bis dreimal täglich checken und alle Signale ausschalten, die eingehende E-Mails ankünden, um sich nicht dauernd bei der Arbeit stören zu lassen.
Montag
24.09.2007