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In Dänemark ist es ein leichtes Spiel, einen Pass mit einer anderen Identität zu bekommen. Das zeigten Reporter der Zeitung «Ekstra Bladet», die sich zunächst mit Hilfe der Krankenversicherungskarte einer anderen Person einen Geburtsschein bei der zuständigen Kirchengemeinde ausstellen liessen. Mit diesen beiden jeweils nicht mit Lichtbild ausgestatteten Dokumenten beantragten sie dann Pässe und Führerscheine mit ihrem eigenen Passfoto. Sie erhielten diese von der Polizei anstandslos. Dänemarks Regierung will die Bestimmungen zur Ausgabe von Pässen und anderen Identitätspapieren jetzt deutlich verschärfen. Innenminister Lars Lykke Rasmussen reagierte am Montag in Kopenhagen mit einer diesbezüglichen Ankündigung auf entsprechende Berichte, wonach Journalisten ohne Probleme Pässe und Führerscheine mit falschen Identitätsangaben ausgestellt bekommen haben.