Die CVP will gegen die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) eine Aufsichtsbeschwerde einreichen. Dies, weil der CVP-Ständeratskandidat Urs Hany nicht zu einer von der «Neuen Zürcher Zeitung» und dem Schweizer Radio und Fernsehen organisierten Podiumsdiskussion zu den Zürcher Ständeratswahlen eingeladen wurde, wie «Der Sonntag» berichtet. Eingeladen wurden hingegen Felix Gutzwiller (FDP), Verena Diener (GLP), Christoph Blocher (SVP), Thomas Hardegger (SP) und Balthasar Glättli (Grüne), wie aus ganzseitigen Inseraten in der NZZ hervorgeht.
Bereits im Zürcher Ständeratswahlkampf vor vier Jahren fühlte sich die CVP von der NZZ und der SRG benachteiligt: Damals wurde die CVP-Kandidatin Kathy Riklin nicht zu einem Wahlpodium der NZZ und des Regionaljournals Zürich-Schaffhausen von Radio DRS eingeladen. Nachdem Riklin bei der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) Beschwerde eingelegt hatte, durfte sie dann doch noch mitdiskutieren.