Die Zürcher CVP-Ständeratskandidatin Kathy Riklin hat bei der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) Beschwerde eingereicht. Riklin hat keine Einladung zum Wahlpodium der «NZZ» und des Regionaljournals Zürich-Schaffhausen von Radio DRS vom 4. Oktober erhalten. Ihre Teilnahme daran hatte die Ombudsstelle von Radio DRS den Verantwortlichen nach Interventionen von CVP-Kantonalpräsident Markus Arnold jedoch am 10. September empfohlen. «Nun haben Markus Arnold und ich am Freitag bei der UBI schriftlich Beschwerde eingereicht», bestätigte Riklin einen Bericht der «NZZ am Sonntag».
«Wir wollen einen Grundsatzentscheid», sagte Riklin weiter. In welchem Tempo die UBI arbeite, wisse sie nicht. Sie halte sich den Abend, an dem das Wahlpodium stattfinde, auf jeden Fall frei. Eingeladen am Podium sind Verena Diener (GLP), Felix Gutzwiller (FDP), Ueli Maurer (SVP), Chantal Galladé (SP) und Daniel Vischer (Grüne). Riklin stösst sich vor allem daran, dass zwei «Grünliche» - insbesondere Daniel Vischer, Vertreter der viertgrössten Partei im Kanton Zürich - eingeladen wurden. - Siehe auch Ombudsstelle DRS plädiert für Möglichkeit zur Willensbildung und für 2 x 3
Sonntag
16.09.2007