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Montag
19.07.2004

In einer am Montag verbreiteten Stellungnahme lehnt die CVP Schweiz die vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) in der Sonntagspresse ventilierten Vorschläge zur Reduktion des Rauchens ab. Namentlich zum Verbot für Sponsoring sagte die CVP klar Nein. «Kulturelle Anlässe oder Sportveranstaltungen wären durch ein Sponsoring-Verbot massiv betroffen - der Openair-Sommer 2004 wäre dann vielleicht der letzte gewesen», schreibt die Partei. Beim Sponsoring handle es sich im Vergleich zur aktiven Werbung eher um eine Unterstützung im Hintergrund bzw. um eine Imagewerbung, die nicht zum direkten Konsum animiere, differenziert die CVP dieses Thema. Im Weiteren wendet sich die CVP auch dezidiert gegen die vorgeschlagene rasche Preiserhöhung auf 7.50 Franken für ein Päckli Zigaretten. Dies schiesse über das Ziel hinaus und führe nur zu einem Schwarzmarkt. Die CVP begrüsst hingegen Vorschläge, die Verfügbarkeit von Tabakwaren für Jugendliche einzuschränken. Insbesondere seien die Vorschläge für einen restriktiveren Zugang zu Zigarettenautomaten prüfenswert. Wichtig sind für die CVP auch die Einhaltung und Kontrolle der bereits bestehenden Vorschriften: Der Erwerb von Tabakwaren ist für Jugendliche unter 16 Jahren verboten.