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Sonntag
29.02.2004

Der Christlich-Sozialen Union (CSU), Juniorpartner in der deutschen Regierungsopposition, ist die auf ein Jahr Sendezeit geplante Neuausgabe des Reality-TV-Formats «Big Brother» nicht sehr geheuer. CSU-Generalsekretär Markus Söder hat den Fernsehsender RTL 2 aufgefordert, die neue Staffel der Show nicht auszustrahlen oder zumindest die Sendezeit auf 23.00 Uhr zu verlegen. Die Reality-Serie sei für Jugendliche ein «verheerendes Vorbild», sagte Söder am Wochenende dem Nachrichtenmagazin «Focus». Die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen müsse stärker eingebunden werden. Für das neue Format der Show leben die Kandidaten ein Jahr lang in einem Container. Dabei werden sie rund um die Uhr gefilmt.