Die Credit Suisse hat eine Million Franken an das Uno-Kinderhilfswerk Unicef gespendet. Weil im Raum steht, dass pakistanische Kinder möglicherweise Werbefussbälle für die Credit Suisse zusammengenäht haben, hat sich die Grossbank zu diesem Schritt entschlossen. Bestätigt wurde die Information über die Kinderarbeit von der CS nicht. Aber die Mitarbeit von Kindern könne nicht vollkommen ausgeschlossen werden, schreibt die Credit Suisse in einer Mitteilung vom Dienstag.
Die Bank setze sich hohe ethische Standards und sei sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst, heisst es in dem Communiqué. Allein das Bestehen eines blossen Verdachts, dass bei der Herstellung der Fussbälle ein Verstoss gegen das Kinderarbeitsverbot vorliegen könnte, sei inakzeptabel.
Als einer der Hauptsponsoren der Schweizer Nationalmannschaft hatte sie in ihren Filialen rot-weisse Bälle verteilt, um Kinder und Jugendliche auf die Fussball-EM einzustimmen.
Dienstag
22.04.2008