Der Name Google ist ein sicherer Wert, wenn man Publikum anlocken will. So war das Alumni Business Dinner der Ehemaligen der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) «ausgebucht, sogar überbucht», als kürzlich Google Country Manager Andreas Schönenberger auf dem Programm stand. Bei den Internet-Nutzern unterscheidet er zwischen den jüngeren «digital natives» und den älteren «digital immigrants», wie der ETH-Newsletter ETH-Life am Freitag schreibt. Dass sich die mit dem Internet aufgewachsenen «digital natives» grundsätzlich anders verhalten als die digitalen «Quereinsteiger», fordert auch Universitäten heraus, sagt Schönenberger. «Die Professoren sind oft `digital immigrants`, deren Studierende `digital natives`. Dadurch entsteht eine Kluft.»
Der promovierte ETH-Physiker kam in seinem Referat auch auf die Art und Weise zu sprechen, wie der Internet-Konzern sein Geld verdient. «Google verdient viel Geld, vor allem mit Online-Werbung, zum Beispiel mit einem `Cost per click`-Modell», schreibt ETH-Life. Gemeint sind die auf persönliche Vorlieben angepassten Anzeigen, die auf Websites auftauchen. Klickt ein User auf diesen Link, landet er auf der Website des Inserenten, der Google einen bestimmten Betrag pro Klick zahlt. Das läppert sich zusammen. Google verkauft jedoch auch Softwarelizenzen an Firmen, was mehrere hundert Millionen Franken einbringt. «Die Suche nach Inhalten über unsere Suchmaschine ist hingegen nicht käuflich, und das bleibt auch so», betont Schönenberger. - Der Bericht im Wortlaut: http://www.ethlife.ethz.ch/archive_articles/090327_alumni_business_diner/index
Samstag
28.03.2009