Der Badener Computerhändler COS hat seinen Verlust im ersten Halbjahr 2005 etwas eindämmen können. Das Minus belief sich auf 2,3 Mio. Franken, nach einem Fehlbetrag von 3,2 Mio. Franken in der Vorjahresperiode. Die Firma verdankt den kleineren Verlust den etwas geringeren Finanzaufwendungen und einer deutlich tieferen Steuerbelastung, wie COS am Freitag bekannt gab. Auch für das dritte Quartal rechnet COS nicht mit schwarzen Zahlen.
Das operative Ergebnis verschlechterte sich: Von Januar bis Juni lief ein Betriebsverlust (Ebit) von 0,8 Mio. Franken auf, nach einem Betriebsgewinn von 0,3 Mio. Franken vor Jahresfrist. Der Umsatz sank auf 511,1 (Vorjahresperiode: 513,9) Mio. Franken. Gemäss der Mitteilung liefen die Geschäfte in Deutschland und Österreich nicht rund. Neue, unerwartet hohe Forderungsausfälle im Exportgeschäft hätten die Rechnung zusätzlich belastet. Wie COS weiter mitteilte, traten Reinhard Esser, Hugo Tschirky und Hans Rudolf Herzog aus dem Verwaltungsrat des Unternehmens zurück. Neu gewält wurde Daniel Gutenberg. Der COS-Verwaltungsrat besteht damit noch aus fünf Mitgliedern. Siehe auch: Hans Rudolf Herzog tritt aus COS-Verwaltungsrat zurück
Freitag
29.07.2005