Die wöchentlich erscheinende «Coopzeitung» ist dabei, ihre Inserate-Vermarktung zu überdenken, nach dem im Jahr 2006 der Anzeigenvertrag mit der Basler Publimag AG vorsorglich auf Ende 2007 gekündigt wurde. Dies bestätigte Joachim Tillessen, Leiter Coop-Presse, gegenüber dem Klein Report am Sonntag. Man werde nun prüfen, ob in Zukunft die Anzeigen-Vermarktung in Eigenregie betrieben oder weiterhin als Fremdmandat vergeben wird.
Bereits heute verfügt die «Coop»-Zeitung über eine interne Anzeigenabteilung, weil der grösste Teil des Inserateumsatzes von Coop-Firmen und von Lieferanten der Markenartikelhersteller realisiert wird, erklärte Joachim Tillessen weiter. Inzwischen sei man auf der Suche nach einem Anzeigenleiter und man überdenke auch die internen Abläufe in Bezug auf die Anzeigenvermarktung. Das abgewickelte Werbevolumen der Publimag AG liege einiges unter der Hälfte der gesamten Werbeeinnahmen, betrage aber immerhin ein zweistelliger Millionenbetrag, erläutert der Leiter Coop-Presse die aktuelle Situation.
Die «Coopzeitung» erreicht in den drei Sprachausgaben eine Mitgliederauflage von 2,36 Millionen Leserinnen und Lesern: Damit ist sie die auflagenstärkste Publikation in der Schweiz.
Sonntag
10.06.2007