Bei Coop freut man sich über die Ehrung der Federation of European Editors Association (FEIEA), welche dem «Coop Forte Magazin» den ersten Preis als bestes Personalmagazin zugesprochen hat. Insgesamt wurden drei Preise an die Publikation vergeben. Joachim Tillessen, Leiter Coop Presse, meinte gegenüber dem Klein Report zur Ehrung: «Coop bemüht sich, offen, ehrlich und aktiv zu kommunizieren und sucht ausgesprochen den Dialog mit den Mitarbeitenden.»
Auf die Frage nach dem Stellenwert der internen Kommunikation erklärte Tillessen weiter: «Die interne Kommunikation hat bei uns einen hohen Stellenwert. Das kommt unter anderem auch durch das umfangreiche und sorgfältig gemachte Personalmagazin zum Ausdruck, das in drei Sprachen jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter persönlich nach Hause geschickt wird.» Das Personalmagazin wurde vor zehn Jahren lanciert und entspricht der Personalstrategie von Coop-Chef Hansueli Loosli.
Zuvor wurde das «Coop Forte Magazin» durch den SVIK (Schweizerischer Verband Interner Kommunikation) nominiert und mit einer «Goldenen Feder» ausgezeichnet. Damit hat sich das Magazin von Coop gegen eine starke Konkurrenz namhafter Unternehmen wie etwa Credit Suisse, Roche oder SBB durchgesetzt.
Die Begründung der Jury: «Das `Coop Forte Magazin` überrascht, informiert, unterhält und macht ganz einfach Spass. Die umfangreiche Publikation setzt eine Fülle von Themen professionell und originell in Szene. Die Mitarbeitenden werden über alle Facetten rund um ihre Arbeitgeberin informiert und stehen selbst kompromisslos im Zentrum. Zudem bietet das Magazin überdurchschnittlich viele Dialoganreize sowie handfeste Spezialangebote.»
Damit noch nicht genug: Das von der Redaktorin Yvonne Fertsch verfasste Interview mit Hansueli Loosli, «Tischgespräch mit dem Chef» («Coop Forte Magazin»-Jubiläumsausgabe), erhielt die «Silberne Feder». Auch hier fand die Jury nur lobende Worte: «Das `Tischgespräch mit dem Chef` ist unterhaltsam und peppig aufgezogen. Die Spannung hält auf allen sechs Seiten an.» Die Jury führt weiter aus: «Der Beitrag lebt, ist nahe bei den Menschen und auch für Nicht-Coop-Mitarbeiter lesenswert.»
Henri-Charles Dahlem, Chefredaktor «Coop Forte Magazin», erläutert gegenüber dem Klein Report das Credo der Redaktion: «Wenn wir glaubwürdig auftreten, wenn wir den kritischen Stimmen Platz geben, wenn wir sogar die Mitarbeiter ermuntern, kritische Inputs zu liefern, dann wissen unsere Kolleginnen und Kollegen, dass wir nicht Schönfärberei betreiben oder leere PR-Floskeln veröffentlichen. Wir setzen alles daran, den Dialog mit den Mitarbeitern zu fördern.»
Coop publiziert in jeder Ausgabe von DemoScope durchgeführte Umfragen, versendet vorperforierte Antwortkarten und ein Leserrat engagiert sich für strukturierte Gruppendiskussionen mit Verkaufspersonal oder Geschäftsführern. Input-Sitzungen mit Vertretern aus allen Regionen und Unternehmen der Gruppe ergänzen das Engagement in der Personalinformation.
Der Klein Report wollte vom Chefredaktor, Henri-Charles Dahlem, wissen, welche Storys beim Personal besonders gut ankommen: «Es gibt zwei Arten von Geschichten, die gut ankommen, deshalb ist es auch wichtig, beide zu offerieren. Zuerst die Hintergrund-Informationen, die den Lesern wichtige Projekte oder Strategien der Coop-Gruppe hinter den Kulissen zeigen. Dabei müssen die Auswirkungen auf das Tagesgeschäft und die Einfachheit der Sprache im Vordergrund stehen, damit sich jeder mit dem Thema befassen kann. Die zweite Art mischt Entertainment und Information. Das beste Beispiel dafür ist unsere Rubrik «New-Look»: Hier können sich Coop-Mitarbeiter neu stylen lassen. Auf diese «spielerische Art» werden die Kompetenzen der Berater der Coop-City-Warenhäuser, Import-Parfümerien sowie Christ Uhren und Schmuck in jeder Ausgabe aufgezeigt.»
Das sechs Mal jährlich in einer Auflage von 70 000 Exemplaren erscheinende Magazin wird allen Mitarbeitern und Pensionierten nach Hause zugestellt und bringt die Wertschätzung gegenüber dem Personal zum Ausdruck. In Mitarbeiterumfragen erhält das «Coop Forte Magazin» regelmässig Bestnoten.
Samstag
23.10.2010