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Dienstag
19.08.2008

Eine konsequente Verknüpfung aller Medien und Verkaufsformen lanciert der Schweizer Grossverteiler Coop diese Woche unter dem Stichwort «CrossImpact», eine in dieser Konsequenz einzigartige Innovation für den Schweizer Werbemarkt. Coop spricht mit diesem Angebot nicht nur Lieferanten von Verkaufsgütern für die eigenen Läden an, sondern auch zusätzliche Anbieter von Produkten und Dienstleistungen.

Mit CrossImpact wollen die Coop-Leute «besonders stark auf die Kaufauslösung fokussieren», heisst es weiter in den Unterlagen. Beispielsweise lassen sich Inserate und Rezepte in den Coop-Medien mit sogenannten «Push-Posters» an Einkaufswagen, Plakaten am Verkaufspunkt (POS) und Degustationen in den Läden kombinieren.

Allerdings müssen die zusätzlichen Anbieter und ihre Produkte «im Einklang mit den Coop-Werten und -Grundsätzen erfolgen», wie es in einer Dokumentation zum Thema CrossImpact heisst. «Das bedeutet etwa, dass wir auf unseren Grundsatz der Nachhaltigkeit bestehen und keine Werbung für ökologisch fragwürdige Produkte akzeptieren würden», betonte Tatjana Minzlaff von der Anzeigenleitung Coop Presse am Dienstag gegenüber dem Klein Report.

Bereits bisher hat Coop in der «Coopzeitung» Werbung von Lieferanten und von anderen Firmen (Reisen, Autos, Versicherungen, Banken usw.) akzeptiert. Neu können diese auch von CrossImpact Gebrauch machen. Dabei geniessen allerdings die Lieferanten der Coop-Firmen Vorrang, heisst es in der CrossImpact-Unterlagen. «Wenn eine Firma, die bei uns nicht Geschäftspartner ist, bei uns werben will, so werden wir uns das im Einzelfall ansehen», sagte Tatjana Minzlaff. Unter http://www.coop.ch/crossimpact gibt eine Werbeplattform ab Donnerstag, 21. August, detailliert Auskunft über die vielfältigen Möglichkeiten.