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Donnerstag
28.09.2017

Medien / Publizistik

Die zukünftige Ausrichtung der Constantin Medien nimmt immer konkretere Formen an: Nach dem Kollektivrücktritt des kompletten Aufsichtsrats und der Beendigung des lang anhaltenden Machtkampfes um die Kontrolle des Münchner Unternehmens wurde nun auch der Rechtsstreit mit der Highlight Communications AG in der Schweiz beendet.

So hat sich der neu formierte Vorstand dazu entschieden, «sämtliche Rechtsstreitigkeiten vor Schweizer Gerichten mit der Beteiligungsgesellschaft Highlight Communications AG im Rahmen und als Teil einer Gesamtbefriedung der wesentlichen Auseinandersetzungen mit der Highlight Communications AG, der Highlight Event and Entertainment AG sowie der Stella Finanz AG zu beenden», wie die Constantin Medien am Mittwoch mitteilten.

Konkret werde man nicht weiter gerichtlich gegen die Durchführung der im Juni 2017 beschlossenen Kapitalerhöhung bei der Highlight Communications AG vorgehen. Dadurch werde die Beteiligung am Schweizer Medienunternehmen von derzeit 43,6 Prozent auf 32,7 Prozent reduziert. Mit dieser Massnahme hatte sich die Highlight Communications AG vor einer Übernahme durch die Constantin Medien AG geschützt.

Erst im August wurde mit dem Kollektivrücktritt des kompletten Aufsichtsrates um Chef Dieter Hahn der lang anhaltende Machtkampf um die Kontrolle an den Constantin Medien beendet. Als Sieger ging Bernhard Burgener mit seiner Highlight Event and Entertainment AG hervor.

Neben dem Aufsichtsrat erklärte damals auch der Vorstandsvorsitzende Fred Kogel sein Amt niederzulegen. Dies ermöglichte der Highlight Event and Entertainment AG, den Aufsichtsrat nach ihren Wünschen zu besetzen.