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Montag
13.04.2009

Der sogenannte Conficker-Virus hat bis heute schätzungsweise drei bis zehn Millionen Rechner infiziert. Seit Donnerstag schleust Conficker über das Internet neue schädliche Funktionen auf infizierte Computer. Das Ziel der erneuten Angriffe: Befallene Systeme sollen an ein Botnetz angeschlossen werden. Das gab das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bekannt.

Es handle sich um einen Verbund von ferngesteuerten Rechnern, mit dem kriminelle Programmierer Spam versenden. Die weitere Analyse der nachgeladenen Dateien laufe noch, erklärte das Bundesamt. Der Internet-Wurm verbreite sich hauptsächlich über eine Schwachstelle in Windows-Betriebssystemen, so das BSI. Das sei beim Hersteller Microsoft bekannt, der die Lücke mit einem Sicherheits-Update geschlossen hat.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik rät, für das Betriebssystem und alle Anwendungsprogramme wie Browser, Acrobat Reader oder Flash die verfügbaren Sicherheits-Updates zu installieren. Zusätzlich sollen eine Firewall und ein Virenschutzprogramm verwendet werden.