«Ich mache nur meine Arbeit, es ist nicht persönlich gemeint, Entschuldigung.» Mit dieser Botschaft, versteckt in seinem Computerwurm Mydoom, versucht dessen Urhber mit Namen «Andy» die Menschheit gnädig zu stimmen. Doch es klingt wohl mehr zynisch angesichts der Hundertausenden von Rechnern, die bereits infiziert sind. Inzwischen meinen Experten übereinstimmend, dass MyDoom sehr viel schlimmer sei als der Wurm Sobig.F, der im vergangenen August Millionen von Computer befallen hatte. Die britische Firma mi2g bezifferte die Folgekosten des Wurms auf 38,5 Milliarden US-Dollar.
Nachdem Mydoom am Sonntag wie angedroht den Server US-Softwarefirma SCO mit einer Flut von E-Mail-Eingängen in die Knie gezwungen hat, macht sich nun sein jüngerer Bruder Mydoom.B auf den Weg in Richtung Microsoft. Am Mittwoch will die zweite Variante des Wurms die Websites des weltgrössten Softwareherstellers lahmlegen. Vergleiche auch: E-Mail-Wurm Mydoom mit Nachwuchs
Montag
02.02.2004