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Dienstag
16.03.2004

In der zweiten Hälfte des Jahres 2003 ist die Zahl der Bedrohungen für die Vertraulichkeit in der Informatik um 519 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr angestiegen. Während zuvor Würmer und Viren vor allem wahllos Dokumente exportierten, klauten die neueren Schädlinge gezielt Passwörter, Entschlüsselungscodes und Tastenkombinationen. Dies geht aus dem 5. Internet Security Threat Report des US-Sicherheitsexperten Symantec vor, der am Dienstag veröffentlicht wurde. Im Bericht wird die aktuelle und künftige Internetbedrohung analysiert. Zu den schlimmsten Bedrohungen des letzten Jahres gehörten die Würmer Blaster, Welchia und Sobig.F, die nach Schätzungen Schäden von bis zu zwei Milliarden Dollar verursacht haben. 2003 wurden mit 2636 etwas mehr Schwachstellen als im Jahr 2002 entdeckt (2587). Der Report kann eingesehen werden unter http://www.symantec.com/region/de/PressCenter/Threat_Reports.html