Der Preisvergleichsdienst Comparis hat festgestellt, dass nur einer von zehn Handybenützern den für seine Bedürfnisse preislich günstigsten Tarif verwendet. Die Mobiltelefonie-Gemeinde der Schweiz bezahle deshalb insgesamt 1,7 Mrd. Franken zu viel an die Mobilfunkanbieter Swisscom, Sunrise und Orange. Gegenüber der letzten Analyse habe sich das Sparpotenzial sogar um 400 Mio. Franken erhöht. «Die Handybenützerinnen und Handybenützer werfen ihr Geld aus dem Fenster», schreibt deshalb Comparis.
Am meisten könnten die Swisscom-Kundinnen und Kunden sparen, nämlich insgesamt 1,2 Mrd. Franken, wenn sie konsequent zum günstigsten Konkurrenz-Angebot umsteigen würden. Bei Sunrise sei dieses Potenzial im Vergleich zum Juni 2004 von 90 auf 300 Mio. Franken gewachsen und bei Orange von 175 auf 215 Mio. Franken. Auch bei einem Verbleib beim bisherigen Anbieter, aber mit einem günstigeren Tarif könnte man sparen: 670 Mio. Franken bei Swisscom (2004: 300 Mio. Franken), 170 Mio. Franken bei Sunrise (2004: 70 Mio. Franken) und 125 Mio. Franken bei Orange (2004: 100 Mio. Franken).
Dienstag
03.01.2006