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Mittwoch
28.11.2007

Vor sechzig Jahren führte der Comic-Zeichner Carl Barks seine neue Schöpfung, den Multimilliardär Dagobert Duck, in den Entenhausener Kosmos ein. Als Inspiration diente ihm der Geizkragen Ebenezer Scrooge aus der Weihnachtserzählung von Charles Dickens. Damit war auch schon ein Name für Donalds geizigen, schrulligen und reichen Onkel gefunden. Scrooge sollte er heissen. Dies berichtet der Berliner Egmont Ehapa am Mittwoch, der seit den Anfängen die deutschen Ausgaben der Micky-Maus-Publikationen betreut.

Und um seinen Geiz noch zusätzlich zu betonen, wurde die sprichwörtliche schottische Sparsamkeit gleich mitberücksichtigt, indem Scrooge im amerikanischen Original mit Nachnamen nicht nur Duck, sondern - typisch schottisch - McDuck heisst. Seither durchstreift er die Welt und macht auch vor dem Weltall nicht halt, um seine Reichtümer zu vermehren und sie dann in seinem Geldspeicher anzuhäufen. Dagobert Duck zählt mittlerweile zu den anerkannt populär-literarischen Helden. Neben seiner Vorliebe für Geld ist natürlich auch bekannt, dass er das Herz auf dem rechten Fleck hat - gut getarnt zwar, aber den Grossneffen Tick, Trick und Track gelingt es manchmal, es zum Vorschein zu bringen.