Die Mediengewerkschaft Comedia warnt vor Arbeitskonflikten in der Medienbranche und verwendet in einem Communiqué vom Freitag dafür den Ausdruck «heisser Sommer». Per 1. Mai dieses Jahres läuft der Druck-Gesamtarbeitsvertrag (GAV) aus, und auf Juli hat der verlegerseitige Verband Schweizer Presse den Presse-GAV gekündigt. Die beiden Verträge haben bisher die grundlegenden Regeln der Arbeitsbedingungen festgeschrieben. In beiden Fällen stehen harte Verhandlungen bevor. «Wenn diese zu keinen konkreten Ergebnissen führen, werden wir uns Aktionen überlegen müssen», sagte Comedia-Sprecher Serge Gnos am Freitag zum Klein Report. Weiter wollte er indes (noch) nicht gehen: «Wir sind gesprächsbereit», betonte er wiederholt. Am kommenden Dienstag orientiert die Comedia in Bern über den aktuellen Stand der Situation. Mehr zum Thema - Zankapfel Mindestlöhne und Ultimatum: Journalistenverbände kritisieren GAV-«Ultimatum» der Arbeitgeber
Samstag
17.04.2004