Content:

Dienstag
23.10.2007

Der Fernseh-Journalist Christoph Feurstein (ORF) hat den CNN Journalist Award 2007 gewonnen. Feurstein siegte mit einer Fernsehsondersendung zum 20. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl. Die Jury: «Sein Beitrag hat den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen.» Der Journalist wurde ausserdem für seine Beharrlichkeit im Fall der entführten Österreicherin Natascha Kampusch gelobt. Durch sein Interview nach deren Befreiung war Feurstein weltweit bekannt geworden.

Frank Kühn, WDR-Zeitzeichen (Radio), gewann mit der Reportage «11. September 2001». Darin liess Kühn Hinterbliebene des Attentats auf das World Trade Center in New York zu Wort kommen und Originaltöne wirken, ohne dass ein Kommentator die Beiträge einordnet.

Henning Sussebach, «Die Zeit», siegte in der Kategorie Print mit seiner Reportage: «Schulz zieht in den Krieg». Eine Reportage über einen jungen Soldaten der Bundeswehr und dessen bevorstehenden Einsatz in Afghanistan - stellvertretend für viele andere junge Menschen, die ihren Militärdienst ableisten.

Bestplatziert in der Kategorie Foto ist Christian Langbehn, «Die Welt». Als die deutsche Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel während ihres Besuchs bei der Marine in Warnemünde in ein U-Boot hinabstieg, gelang eine Momentaufnahme, die dem Foto den Titel «Frau Merkel taucht ab» gab.

Dara Hassanzadeh und Philipp Müller vom Internetportal zdf.de gewannen in der Kategorie Online. Interaktiv wird unter dem Titel «Weihnachten global - wer macht unsere Geschenke?» erläutert, was weltweit für ein Aufwand erforderlich ist, damit am Heiligabend unsere Gabentische gedeckt sind.