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Mittwoch
14.05.2008

Der Streit um die Übernahme der US-Radiosenderkette von Clear Channel ist beigelegt. Eine Einigung mit den Investoren der Firmen Thomas H. Lee Partners und Bain Capital sowie den beteiligten Banken auf neue Bedingungen sei zustande gekommen. Das Gerichtsverfahren werde damit eingestellt, teilte der US-Outdoor-Konzern am Dienstagabend mit. Die Einigung sieht vor, dass die Finanzinvestoren für jede Aktie von Clear Channel 36 Dollar zahlen statt der im Rahmen der bisherigen Abmachung festgesetzten 39,20 Dollar. Dies entspricht einem Gesamtpreis von 17,9 Mrd. Dollar.

Die neue Einigung werde im Spätsommer den Aktionären zur Zustimmung vorgelegt. Im dritten Quartal soll die Transaktion über die Bühne gehen, gab Clear Channel bekannt. Da sich die Lage an den Finanzmärkten infolge der Hypothekenkrise dramatisch verschlechterte, kam es zu Differenzen mit den Geldgebern. Die Investoren legten in New York und Texas Klage gegen die Banken ein, um diese zu einer Finanzierung der Übernahme zu zwingen. Neben der Credit Suisse sind auch die Deutsche Bank, die Citigroup, Morgan Stanley, Wachovia und die Royal Bank of Scotland betroffen.