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Mittwoch
12.05.2004

Die Werbezeitvermarkterin Cinecom will sich «zum grossen Teil» an den Kopierkosten für die Umwandlung von TV-Spots auf 35-Millimeter-Celluloid für Kinospots beteiligen. Dieses Angebot gilt für Buchungen ab 1. Juni und umfasst auch die Angebote für Openair-Kinos, erklärte Cinecom-Kommunikationsleiter Jean-Claude Bruhin am Mittwoch gegenüber dem Klein Report. Kinokopien seien ein ewiges Thema im Zusammenhang mit der Kinowerbung und hätten in der Vergangenheit immer wieder zu Diskussionen mit den Werbeauftraggebern geführt. Zum Teil sei denn auch aus Kostengründen auf eine Schaltung im Kino verzichtet worden. Die Kosten würden in der Regel 23 Franken pro Kopie betragen, ergänzt Bruhin.

Mit der geplanten Einführung der digitalen Projektion werde dieser Punkt endgültig wegfallen: Kinokopien würden dann - zumindest im Werbebereich - der Vergangenheit angehören und durch die üblichen TV-Sendeformate ersetzt. Zum Zeitraum der Einfühung digitaler Projektion in der Schweiz wollte sich Bruhin nicht äussern, dass sie aber kommen werde, sei beschlossene Sache. In Österreich sei die Umrüstung bereits realisiert.