Der Internet Explorer hat seine Spitzenposition eingebüsst und liegt nun hinter Googles Chrome auf dem zweiten Platz. Vergangene Woche erreichte Chrome gemäss dem US-Marktforschungsunternehmen Statcounter einen Marktanteil von 32,76 Prozent und setzte sich damit vor den Microsoft-Browser mit 31,94 Prozent. Dass der Internet Explorer den Platz als beliebtester Browser einbüssen wird, hat die Statistik schon lange vermuten lassen. Vor einem Jahr noch lag die Microsoft-Software mit 44 Prozent deutlich an der Spitze.
Ebenso deutlich ist der Aufstieg von Chrome. Der Google-Browser erreichte vor einem Jahr nur knapp 20 Prozent Marktanteil und lag damals noch weit hinter Firefox der Mozilla Foundation. Dessen Anteil sank im vergangenen Jahr von 29 auf 25,5 Prozent. Abgeschlagen dahinter liegen Safari und Opera, die beide etwa auf gleichem Niveau verharrten.
In der Schweiz kann sich der Internet Explorer aber immer noch an der Spitze halten und droht nicht so schnell, überholt zu werden. Mit 34,7 Prozent Marktanteil liegt er noch vor Firefox mit 29,4 Prozent. Chrome hingegen liegt mit 17 Prozent erst auf dem vierten Platz, einige Promille hinter Safari, der ebenfalls wie der Google-Browser im vergangenen Jahr auf Kosten der beiden führenden Browser zugelegt hat.
Bei den mobilen Browsern steht in der Schweiz im Gegensatz dazu Apple unangefochten an der Spitze. Am beliebtesten ist der iPhone-Browser (63,4%) vor denjenigen fürs Android (25,3%), der iPhone Touch (4,8%) und Opera (2,5%).