Christoph Gebel, Unterhaltungschef des Schweizer Radios und Fernsehens (SRF), hat in einem Interview mit der Zeitung «Der Sonntag» versprochen, dass in den nächsten zwei Jahren einige neue Gesichter auf dem Sender zu sehen sein werden. Gebel will aber nicht nur das Moderationsteam verjüngen, sondern auch das Unterhaltungsprogramm am Samstagabend umbauen.
Gebel will künftig vermehrt auf mehrteilige Sendungen setzen und glaubt nicht, dass sich Shows wie «Benissimo», die vier- oder fünfmal pro Jahr gesendet werden, heutzutage noch über 25 Jahre lang im Programm behaupten können. Eingeführt werden soll beispielsweise eine Serie, die jungen Humor-Talenten ein Sprungbrett bietet und am Sonntagabend die Sommerpause von «Giacobbo/Müller» überbrückt. Ausserdem hat Gebel wegen der anstehenden Pensionierung von Moderator Kurt Zurfluh auch einen Umbau der Sendung «Hopp de Bäse» angekündigt.
Für Gebel ist der Samstagabend das Zentrum der TV-Unterhaltung. «Wir wollen Highlights mit längeren und kürzeren Staffeln, grossen Einzelsendungen wie `Alpenrose`, einem grossen Comedy-Abend und beispielsweise einem Quiz», so der Unterhaltungschef gegenüber der Zeitung.
