Der weltgrösste Chiphersteller Intel will nach Firmenangaben mit milliardenschweren Investitionen seine älteren Werke modernisieren. Dadurch soll die Fertigung kleinerer Mikroprozessoren ermöglicht werden. Der Konzern befinde sich mitten in einem Modernisierungsprogramm über 5 Milliarden Dollar, sagte Intel-Chef Craig Barret. Ziel sei die Umstellung älterer Anlagen von 90-Nanometer-Chips auf die Produktion von 65-Nanometer-Chips (ein Nanometer ist ein Millionstel Millimeter).
«Wir haben eine Menge 65-Nanometer-Investitionen. Dafür geht der grösste Teil der Aufwendungen von 5 Milliarden Dollar drauf», sagte Barret. Er verwies dazu insbesondere auf die US-Werke in Phoenix, Portland und Oregon sowie die Anlage in Irland. In 2 Jahren seien noch kleinere Halbleiter möglich, sagte er. «Im zweiten Halbjahr 2007 sollte es die 45-Nanometer- Technologie geben», erklärte Barret. Er lehnte es jedoch ab, sich zu den Finanzergebnissen des Konzerns zu äussern. Er sagte lediglich, das Geschäft wachse weltweit. Kräftiges Wachstum sei in den Schwellenländern zu verzeichnen.
Montag
04.04.2005