In China werden bis am nächsten Samstag 91 Webseiten geschlossen, wie das staatliche Portal China am Montag bekannt gab. Luo Yonghao, Gründer der politischen Seite Bullog.cn, bestätigte ein Verbot des Projekts in seinem Blog. Dies sei mit der Veröffentlichung «politisch schädlicher Informationen» begründet worden. Auf Bullog.cn hatten unter anderem Unterzeichner der «08 Charter» geschrieben, in der 303 chinesische Bürger mehr Demokratie gefordert hatten. Die Schliessung anderer Websites wurde mit «pornografischem und vulgärem Inhalt» begründet.
Von der seit Wochen wieder zunehmenden Verschärfung waren unter anderem Google, MSN und der einheimische Suchmaschinenbetreiber Baidu betroffen.
Montag
12.01.2009