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Mittwoch
02.06.2004

Die chinesischen Behörden haben in den vergangenen drei Monaten 16 000 weitere Internetcafés geschlossen, 7000 davon allein im Mai, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch. Die Führung in Peking will zwar das Internet nutzen, die zugänglichen Informationen jedoch kontrollieren. Dazu gehört auch eine zweimonatige Kampagne, um E-Mails und Handy-Kurznachrichten mit falschen oder kriminellen Botschaften zu stoppen. In China werden geschmuggelte Autos oder falsche Diplome oft per SMS angeboten. In der Volksrepublik nutzen trotz Armut und Restriktionen knapp 80 Millionen Menschen das Internet. Für den Grossteil der Nutzer bilden Internetcafés die einzige Zugangsmöglichkeit zum Internet.